Positiv bewertet wurde der Glasfaserausbau, der mobiles Arbeiten erleichtere – gerade auch im ländlichen Bereich. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) für die Berufskammern wird derzeit über die Anbindung des Landes an die NRW-Plattform geprüft. Für den digitalen Bauantrag hingegen sei gerade eine Datenaustauschplattform geschaffen worden, letzte Anbindungsprobleme werden aktuell behoben. Doch nicht nur die Digitalisierung auch der demografische Wandel wurde als zentrale Herausforderung gesehen. Es bedürfe neuer Wohnformen, insbesondere gemeinschaftlicher und genossenschaftlicher Konzepte, so Kammerpräsident Joachim Rind. Mit dem Programm WohnPunkt RLP würden Teilhabeprojekte im ländlichen Raum gefördert. Ziel sei es, die dörfliche Infrastruktur zu stärken, um auch dort mobiles Arbeiten zu fördern. Darüber hinaus wurde überlegt, wie das Thema Baukultur noch stärker in die Fläche getragen werden könne. Dabei wurde eine gemeinsame Veranstaltung mit Schwerpunkt Förderkulisse angeregt. Zur Qualitätssicherung empfahlen die Kammervertreter Verfahren durch mobile Gestaltungsbeiräte begleiten zu lassen.