Ziel des Klimabündnisses ist die deutliche Steigerung des Einsatzes klimaschonender sowie regionaler Rohstoffe bei Bauvorhaben in Rheinland-Pfalz. Insbesondere der Holzbau soll in Zukunft stärker gefördert werden. Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz begrüßt das Bündnis, stellt aber auch vier zentrale Forderungen an seine Ausgestaltung:
- Die räumliche Planungsebene mit Facetten wie Stadtplanung und -entwicklung, Quartiersentwicklung sowie bauliche Nachverdichtung soll stärker im Bündnis einbezogen werden.
- Es sollen alle Baustoffe, die einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten, gefördert werden.
- Die Architektenkammer weist auf Digitalisierungspotenziale im gesamten Planungs- und Baubereich hin. Programme wie Building Information Modeling (BIM), Recycling-und Materialdatenbanken sowie Analysesoftware können einen wichtigen Beitrag leisten.
- Erkenntnisse aus dem Bündnis „Kreislaufwirtschaft auf dem Bau“ sollten genutzt werden. Seit 2012 organisiert es Fachgepräche und eine eigene Informationsplattform.