Angesichts des Fachkräftemangels ist von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ein dualer Tisch geplant, an dem Kammern und Verbände beteiligt werden sollen, so die SPD-Fraktion. Der Fachkräftemangel betreffe aber nicht nur die Architekten- und Planerschaft, sondern auch das Handwerk. Imagekampagnen und Zuwanderung von Fachkräften könnten hier Abhilfe schaffen.
Nachhaltigkeit
Deutschland hat sich verpflichtet bis 2045 klimaneutral zu werden, Rheinland-Pfalz möchte das Ziel bereits 2040 erreichen. Bei der Transformation hin zur Klimaneutralität solle Wasserstoff eine wichtige Funktion übernehmen. Auch solle der Fokus auf die ländlichen Strukturen gelegt und die Innenentwicklung der Dörfer gefördert werden, um dem „Donut-Effekt“ entgegenzuwirken. Eine besondere Chance liege dabei im Bestand, den es zu ertüchtigen gelte, so die Kammervertreter. Der Wandel der Energieversorgung sei ebenfalls eine Herausforderung.
Wohnungsbau
Die Förderkulisse des Landes sei überdurchschnittlich, lobte die SPD-Fraktion. Auch Kreisbaugesellschaften seien inzwischen möglich, um den Wohnungsbau regional zu fördern. Der Ausschuss regte Veranstaltungen mit den kommunalen Spitzenverbänden zum Wohnungsbau an. Auch die Folgen der Flutkatastrophe im Ahrtal waren Gegenstand des Gesprächs. Die Architektenkammer plädierte dafür, die Infrastruktur perspektivisch unter einer Gesamtbetrachtung zu entwickeln.
