Wiederaufbau im Ahrtal
Zunächst wurden die Aktivitäten der Architektenkammer Rheinland-Pfalz im Ahrtal vorgestellt. Insbesondere die bautechnische Beratung in den Infopoints und die Kammerbeteiligung am Informationsbündnis „Wir sind dAHR“ wurden positiv von Innenminister Ebling aufgenommen. Die Phase der Soforthilfe sei inzwischen weitgehend abgeschlossen. Nun sei eine stärkere interkommunale Zusammenarbeit gefragt, um Kapazitäten zu bündeln und Synergieeffekte zu generieren, so die Kammervertreter. Gerade in der Erarbeitung von Kreisentwicklungskonzepten liege eine große Chance, nach den Zerstörungen im Ahrtal Einzelthemen miteinander zu verknüpfen. Das Land werde den Wiederaufbau fördern. Einen Masterplan des Landes werde es dagegen nicht geben, machte Ebling deutlich. Mit einem Verein „Zukunftsregion Ahrtal“ solle aber eine zentrale Plattform für Zusammenarbeit in der Flutregion geschaffen werden.
BUGA 2029
Analog zur BUGA 2011 will die Kammer bei der BUGA 2029 im Welterbe Oberes Mittelrheintal mit Ausstellungen und Veranstaltungen präsent sein, sowohl im Schaufenster Baukultur auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz als auch dezentral im BUGA-Gebiet, betonte Präsident Joachim Rind. Das Zentrum Baukultur in Mainz stehe zudem für das Thema BUGA und für Veranstaltungen des Innenministeriums offen. Ebling bedankte sich ausdrücklich für das Engagement der Kammer und sagte eine aktive Einbindung zu.