10. April 2017

Im Gespräch mit Ministerin Dr. Hubig

Politiker und Vorstand der Kammer sitzen gemeinsam am Tisch und unterhalten sich.
Gespräch im Bildungsministerium: Auf der rechten Seite die Vertreter des Ministeriums (jeweils von vorne) – Abteilungsleiter Harald Gilcher, Ministerin Dr. Stefanie Hubig und Referentin Verena Weinberg, auf der linken Seite – Vizepräsident Frank Böhme, Hauptgeschäftsführerin Dr. Elena Wiezorek, Präsident Gerold Reker und Vizepräsidentin Edda Kurz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz

Am 13. März 2017 trafen sich das Präsidium und die Hauptgeschäftsführerin der Kammer mit Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zu einem Gespräch im Ministerium. Im Mittelpunkt stand die anstehende Novellierung der Schulbaurichtlinie.

Die Kammervertreter begrüßten das Vorhaben, die Schulbaurichtlinie zu novellieren. Sie wiesen darauf hin, dass die aktuelle Richtlinie den heutigen pädagogischen Konzepten nicht mehr entspricht und die Wirtschaftlichkeitskennzahlen veraltet sind, was u.a. im Zusammenhang mit den Regelungen der neuen EnEV bei energetischen Sanierungen Probleme verursacht. Die Kammervertreter regten zudem an, nach baden-württembergischem Vorbild neben Neubauten auch Sanierungen in die Richtlinie mit einzubeziehen und eine Expertenkommission für die Novelle einzusetzen, die fundierte Empfehlungen für die Neufassung erstellt. Weitere Vorschläge bezogen sich auf die Integration von Moderationsverfahren in Sanierungsprozesse und eine belastbare Datengrundlage mit Umweltkennwerten für Sanierungsfälle. Zudem verdeutlichten die Kammervertreter die Vorteile von Planungswettbewerben bei der Suche nach guten räumlichen Lösungen und plädierten dafür, die in der Novelle vorgesehene Empfehlung zur Durchführung von Planungswettbewerben verpflichtend festzuschreiben.  

         

Archivbeitrag vom 10. April 2017