1926 in Buenos Aires geboren, schloss Schlossberger 1960 sein Studium an der TH Stuttgart ab und arbeitete anschließend als freier Architekt. 1965 wurde er Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.
Von 1977 bis 2001 engagierte er sich in der Vertreterversammlung, war von 1972 bis 1977 und von 1982 bis 1987 Vorstandsmitglied und in den Zeiträumen 1977 bis 1982 sowie 1987 bis 1992 Vizepräsident. Zudem gehörte er jahrelang dem Landeswettbewerbs- (1972–1987) sowie Fort- und Weiterbildungsausschuss (1972–1977) an. Seit 1970 setzte er sich auch im BDA für berufspolitische Belange ein; war von 1976 bis 1988 Landesvorsitzender und zeitgleich Mitglied des BDA-Bundesvorstandes. Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement wurde Schlossberger Ende 1991 mit dem Verdienstorden der BRD gewürdigt. 1992 verlieh ihm die Architektenkammer die Ehrenmitgliedschaft.
Konrad Schlossberger verstand den Wettbewerb als Königsdisziplin. Insbesondere Schulbauten waren ihm ein wichtiges Thema. Gemeinsam mit seiner Frau und Büropartnerin Elsbeth zeichnete er sich für unterschiedlichste Bauten verantwortlich, die durch Intensität, Tiefgang und Verantwortung geprägt sind. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.