Ein zentrales gemeinsames Thema war die Entwicklung der ländlichen Räume und die “Tourismusstrategie“ des Landes Rheinland-Pfalz. Einig war man sich darüber, dass eine Verbesserung der Angebote in Hotellerie und Gastronomie sowie insgesamt der Baukultur und der Landschaftspflege hierfür notwendig ist.
Präsident Gerold Reker zeigte anhand der existierenden Initiativen der Kammer – den regionalen Baukulturinitiativen und das Verfahren „Mehr MITTE bitte“ – wie bereits erfolgreich Initialprojekte angestoßen und die Diskussion über Baukultur und ihre Besonderheiten in den Regionen intensiviert werden konnte. Willius-Senzer bestätigte, dass das Kabinett Maßnahmen zur Digitalisierung des ländlichen Raums eingeleitet hat.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zudem die wirtschaftlichen Bedingungen und Herausforderungen des Berufsstandes, von Building Information Modeling (BIM) über die Notwendigkeit, Bauverwaltungen mit Fachpersonal zu besetzen, bis zu den Hemmnissen, die erhöhte Anforderungen an Büroleistungen und Referenzobjekte bei öffentlichen Vergaben bedeuten. Reker erläuterte, wie diese insbesondere jungen Büros den Markteintritt strukturell erschweren.
Archivbeitrag vom 18. Januar 2018