18. April 2019

Treffen mit Oberbürgermeisterin Seiler

Gruppenbild mit OB Seiler, Bernd Reif und Kammervertreter vor einem Modell
Foto: Kristina Schäfer, Mainz

Am 19. März fand ein erstes Gespräch mit Stefanie Seiler statt, die seit Anfang des Jahres Oberbürgermeisterin von Speyer ist. Die qualitative Entwicklung der Stadt Speyer war das Top-Thema.

Die Förderung der Baukultur ist für die Kammer Aufgabe und Verpflichtung zugleich, betonte Präsident Gerold Reker einleitend. Neben Baukulturinitiativen wie der Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz unterstützt die Kammer seit vielen Jahren Kommunen auch bei der Durchführung von Planungswettbewerben und der Etablierung von Gestaltungsbeiräten.

Speyer ist seit vergangenem Jahr eine von vier Städten in Rheinland-Pfalz, die einen Gestaltungsbeirat haben. Die Arbeit des Beirates sei bereichernd, sagte Oberbürgermeisterin Seiler, die Öffentlichkeitsarbeit müsse künftig aber noch intensiviert werden. Die von der Kammer mit dem Positionspapier "Menschenrecht Wohnen" forcierten Ziele wie eine ausgewogene Grundstücks- und Baupolitik in den Kommunen begrüßte sie. Speyer habe ein kommunales Bündnis für bezahlbares Wohnen initiiert und erarbeite derzeit ein Wohnungsmarktkonzept, das unter anderem eine Baulandstrategie, eine Quotierung des sozialen Wohnungsbaus sowie eine Grundstücksvergabe nach einem "Einheimischenmodell" - Bodenvergabe nach Erbbaurecht - vorsieht, so die Oberbürgermeisterin weiter.

Die Sommerfachreise "Demografie und Wohnen" mit Bauministerin Doris Ahnen führt am 5. Juli auch nach Speyer, wo ein beispielhaftes aktuelles Wohnungsbauvorhaben besichtigt werden soll.

 

Archivbeitrag vom 18. April 2019