Einführend informierte Christiane Grüne, Architektin und Leiterin der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen, über die Grundlagen der Barrierefreiheit. Gracia Schade, Behindertenbeauftragte des Landkreises Mainz-Bingen, erläuterte, dass barrierefreie Maßnahmen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen - und das für jedes Alter und jede Lebenssituation. Anhand ihrer eigenen Wohnung zeigte sie, dass eine individuelle Bedürfnisse eine individuelle Planung benötigen.
Wie gute Gestaltung und energieeffizientes sowie barrierefreie6s Umbauen vereinbar sind, erklärte Barbara Rieke-Güntsche, Architektin und Innenarchitektin. „Wir Architekten haben die Aufgabe, den Menschen mit Beeinträchtigungen Freude an ihrem Umfeld zu vermitteln - durch funktionierende Räume sowie Farben und Materialien, die ihrer Individualität entsprechen", so Rieke-Güntsche.
Wer Wohnungen altersgerecht modernisieren will, ist bei der ISB gut beraten, wenn es um Förderdarlehen geht. Alexandra Wüst, Kundenbetreuerin der ISB-Wohnraumförderung, informierte über die Fördermöglichkeiten.
Im Anschluss an die Vorträge standen die Referenten und Mitglieder des Bündnisses für nachhaltiges Bauen für Fragen zur Verfügung.
Zum Mainzer Bündnis für nachhaltiges Bauen haben sich zusammengeschlossen:
die Architektenkammer Rheinland-Pfalz, das Bauforum Rheinland-Pfalz, die Handwerkskammer Rheinhessen, die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz, das Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, das Grün- und Umweltamt der Stadt Mainz und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.