Mit ihrer gegenwärtigen Auftragslage zeigten sich die teilnehmenden Architekten zufriedener als im Vorquartal. Nur 4 Prozent der Umfrageteilnehmer stuften sie als "schlecht" ein (Vorperiode:15%); der Anteil der positiven Einschätzungen sank weniger stark von 50% auf 44%. Deutschlandweit bewerteten die Architekturbüros ihre aktuelle Lage günstiger. Bezüglich der Geschäftsaussichten hat die Skepsis abermals zugenommen. So rechneten inzwischen 22% der Befragten mit einer "eher ungünstigeren" Entwicklung in den kommenden Monaten - nach 12% im Vorquartal. Der Anteil der optimistischen Stimmen stieg dagegen nur minimal auf 9%.
In Rheinland-Pfalz verzeichneten im 1. Quartal 2017 57% der befragten Architekten neue Planungsaufträge (Vorquartal: 39%). Deutschlandweit konnten 52% der Architekturbüros neue Verträgeabschließen - nach 59% in der Vorperiode.
Die Reichweite der Auftragsbestände erhöhte sich bis zum Beginn des 2. Quartals von 8,7 auf 9,1 Monate. Der Durchschnittswert für alle befragten Planungsbüros in Deutschland stieg zugleich um 0,2 auf 7,3 Monate. Damit sind die Architekten in Rheinland-Pfalz mit den noch zu erbringenden Planungsleistungen merklich länger beschäftigt als im Bundesdurchschnitt.
Archivbeitrag vom 22. Juni 2017