Norbert Portz, ehemaliger Leiter des Vergabedezernats des GStB, Dr. Karl-Heinz Frieden, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des GStB RLP, Annette Müller, AKRP-Hauptgeschäftsführerin, Mona Westermann, MWVLW, Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg, Kammerpräsident Joachim Rind und Dr. Volker Schnepel,
stv. Geschäftsführer und Justiziar der BAK
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Die jährliche Kooperationsveranstaltung der kommunalen Spitzenverbände, der Architekten- und der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz fand am 19. September in Nieder-Olm statt.
Das seit 2009 angestrebte Ziel, das Vergaberecht zu entbürokratisieren und zu entschlacken sei bislang nicht erreicht worden, so Kammerpräsident Joachim Rind in seinem Grußwort. Der Fachkräftemangel und die Streichung des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV machten eine Vereinfachung des Vergaberechts noch schwieriger. Der Gedanke eines „Europas der Regionen“ müsse weitergedacht werden und dazu führen, dass bei Vergaben neben den allgemeinen Vergabegrundsätzen auch im Sinne der Nachhaltigkeit regionale Aspekte berücksichtigt werden.
Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg ging auf die Hintergründe der Streichung des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV ein und erläuterte Lösungsansätze von Bund und Ländern, um den zu erwartenden höheren bürokratischen Aufwand bei Vergabeverfahrenzu verri ngern. Für den Wohnungsbau stellt e er eine befristete Erhöhung der Vergabe-Wertgrenzen in Aussicht.
Kammerpräsident Joachim Rind konnte 220 Gäste zum 25. Vergabetag in der Ludwig-Eckes-Festhalle in Nieder-Olm begrüßen.
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Norbert Portz, Dr. Volker Schnepel, stv. Geschäftsführer und Justiziar der BAK, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des GStB RLP, Dr. Karl-Heinz Frieden, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des GStB RLP, Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg, Kammerpräsident Joachim Rind
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Volles Haus beim 25. Vergabetag
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Wie bereits im Vorjahr fand der Vergabetag in der Ludwig-Eckes-Festhalle in Nieder-Olm statt.
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Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg ging auf die Hintergründe der Streichung des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV ein und erläuterte Lösungsansätze.
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Referierte zum Thema Auftragswertberechnung von Planungsleistungen: Dr. Volker Schnepel, stv. Geschäftsführer und Justiziar der BAK
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Mit 220 Teilnehmenden war der 25. Vergabetag wieder ein großer Erfolg.
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Im Anschluss referierte Dr. Volker Schnepel, stv. Geschäftsführer und Justiziar der BAK, über das Thema Auftragswertberechnung von Planungsleistungen und die Folgen der Streichung des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV. Derzeit würden verschiedene neue Ansätze bei der Berechnung des Schwellenwerts geprüft, um die negativen Folgen der Streichung abzumildern und die bestehende Rechtsunsicherheit bei der Vergabe von Planungsleistungen zu beseitigen.
Stammredner Norbert Portz, ehemaliger Leiter des Vergabedezernats des GStB, informierte über die aktuellen Entwicklungen im öffentlichen Vergaberecht. Eindringlich forderte er, Architekten- und Ingenieurleistungen im Leistungswettbewerb zu vergeben. Zudem plädierte er für eine Synchronisierung der Vergaberegelungen und eine Angleichung der Schwellenwerte.
Norbert Portz und Kammerpräsident Joachim Rind
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25. Vergabetag Rheinland-Pfalz
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Volles Haus beim 25. Vergabetag
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Auch im Ruhestand ließ Stammredner Norbert Portz es sich nicht nehmen, wie gewohnt über die aktuellen Entwicklungen im Vergaberecht zu berichten.
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Im Austausch: AKRP-Hauptgeschäftsführerin Annette Müller mit Michael Burghaus und Achim Gehbauer, beide Mitglieder im Vergabe- und Wettbewerbsausschuss
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Ulrich Welter, öffentlich bestellter und vereidigter HOAI-Sachverständiger, stellte die Notwendigkeit einer genauen Bedarfsermittlung für Planungsleistungen heraus, da nur eine solche zu verlässlichen und vergleichbaren Angeboten führe.
„Wettbewerbe als Vergabeinstrument“ war das Thema des Referates von Bürgermeister Christian Keimer, VG Kastellaun, und Architekt Luigi Pennella, Zaeske Architekten. Anhand des Wettbewerbs über den Neubau der Stadthalle Tivoli berichteten sie über ihre positiven Erfahrungen.
Abschließend erläuterte Mona Westermann vom MWVLW die Ergebnisse der Evaluation der LVO über die Nachprüfung von Vergabeverfahren durch Vergabenachprüfungsstellen.
Ulrich Welter, öffentlich bestellter und vereidigter HOAI-Sachverständiger, stellte die Notwendigkeit einer genauen Bedarfsermittlung für Planungsleistungen heraus.
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"Wettbewerbe als Vergabeinstrument“ war das Thema des Referates von Bürgermeister Christian Keimer, VG Kastellaun, und Architekt Luigi Pennella, Zaeske Architekten.
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Mona Westermann, MWVLW, erläuterte die Ergebnisse der Evaluation der LVO über die Nachprüfung von Vergabeverfahren durch Vergabenachprüfungsstellen.
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Im Gespräch: Dr. Karl-Heinz Frieden (Mitte), geschäftsführendes Vorstandsmitglied des GStB RLP
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Mit 220 Teilnehmenden war der 25. Vergabetag Rheinland-Pfalz wieder ein großer Erfolg. Moderiert wurde er von Dr. Karl-Heinz Frieden, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des GStB RLP.