Ziel des diesjährigen Auftritts war es, einen atmosphärischen Raum zu schaffen, in dem eine Auswahl von studentischen Möbel- und Leuchten-Prototypen gezielt in Szene gesetzt werden kann. Dabei war es wichtig, dass ein gleichberechtigtes Zusammenspiel aus Produkt, Raum und Kommunikation entsteht, denn genau in dieser interdisziplinären Überschneidung sehen die Mainzer Gestalter ihren Schwerpunkt - und das sollte einem breiten Messepublikum verdeutlicht werden.
Ein 12-köpfiges, internationales Team, bestehend aus deutschen, neuseeländischen, jordanischen und türkischen Innenarchitekturstudenten entwickelte im Rahmen eines Semesterprojekts eine spannende Ausstellungslandschaft aus über 5000 filigranen, in der Höhe gestaffelten Holzstäben.
Die halbtransparente, lebendige „Schilflandschaft“ zeigt sich von außen weitgehend verschlossen, lässt den Besucher die darin befindlichen Objekte lediglich erahnen und weckt die Neugier, das Innere zu erkunden. Durch zwei Öffnungen gelangt man ins „Schilf“und entdeckt nun die Produkte, die individuell in die Landschaft eingebettet sind und somit einen direkten Bezug zur Raumarchitektur eingehen.
Sowohl Fußboden, als auch Rückwand und Decke sind in dunklen Materialien ausgeführt, sodass die akzentuierte Beleuchtung einen besonderen Fokus auf die ausgestellten Objekte und die umschließende Stabstruktur setzt. Eine zentral angeordnete Informationsbox bildet den Mittelpunkt. Hier kann man bei einer Tasse Kaffee mehr über die Produkte und den Studiengang erfahren.