05. September 2024

Mit Energie!

Die 11. "Hambacher Architekturgespräche" widmen sich nachhaltigen Energiekonzepten im Denkmalschutz. Expertinnen und Experten diskutieren am 11. September, 2024 um 18 Uhr, im Festsaal des Hambacher Schlosses über das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis beim Bauen im Denkmal.

Dass Denkmalschutz per se nachhaltig ist, liegt klar auf der Hand. Durch die hohe Qualität von Handwerk und Baukunst blicken die Gebäude auf eine bemerkenswerte Lebens- und Nutzungsdauer zurück. Die Energie, die zum Bau und Erhalt notwendig war, trägt so besonders lang. Um unser baukulturelles Erbe auch weiter für die Zukunft zu bewahren, kommt es auf nachhaltige Energiekonzepte an. Expertinnen und Experten diskutieren am 11. September, um 18 Uhr, im Festsaal des Hambacher Schlosses über das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis beim Bauen im Denkmal.

Denkmalgeschützte Gebäude können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das ist nur ein Ergebnis der vom Bundesumweltamt 2024 in Auftrag gegebenen Kurzstudie „Klimaschutz bei denkmalgeschützten Gebäuden“, deren Handlungsansätze Prof. Dr. Natalie Eßig von der Hochschule München vorstellen wird. Zwei Beispiele aus der Praxis folgen: Marc Flick zeigt an seinem Projekt „Hof Wendenius“, wie Nachhaltigkeit auf dem Land, im rheinland-pfälzischen Hainau, gelingen kann. Matthias Schmidt, Osterwold Scmidt Architekten, ist beim Energiekonzept für das Quartier der „Schottenhöfen Erfurt“ über (Grundstücks)Grenzen gegangen. Beide Architekten mussten sich dabei intensiv mit den Belangen des Denkmalschutzes auseinandersetzen. Nach den drei Impulsen kommen alle für die „11. Hambacher Architekturgespräche“ auf dem Podium zusammen und diskutieren das Thema „Mit Energie!“, moderiert von Marie-Christine Werner (SWR).

Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat und stv. Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss, Dr.-Ing. Markus Fritz-von Preuschen, Landeskonservator Landesdenkmalpflege GDKE, und Edda Kurz, Vizepräsidentin Architektenkammer Rheinland-Pfalz, tauschen sich beim Begrüßungstalk aus.

Die "Hambacher Architekturgespräche" sind eine Kooperationsreihe mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz GDKE und der Stiftung Hambacher Schloss, die sich genauso an das Fachpublikum wie an die interessierte Öffentlichkeit richtet. Die Teilnahme vor Ort und digital ist kostenfrei.

Einladungskarte PDF MEHR

Veranstaltungsankündigung und Anmeldung MEHR

Den Link zur Online-Teilnahme finden Sie am 11. September, rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn um 18.00 direkt über den Header auf unserer Startseite und innerhalb der Veranstaltungsankündigung.

Pressemitteilung als PDF MEHR

Foto: Kai Mehn (Hambacher Architekturgespräche)
Nutzung zur Berichterstattung frei bei Nennung der Urheberschaft.

Weitere Informationen

Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Bärbel Zimmer
Postfach 1150, 55001 Mainz,
Telefon 06131/99 60 22, Telefax 06131/99 60 62
E-Mail:zimmer@akrp.de
Internet: www.diearchitekten.org

Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz:
Die Förderung der Baukultur, des Bauwesens, der Landschaftspflege und der städtebaulichen Entwicklung gehören zum gesetzlichen Auftrag der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Die Architektenkammer wurde 1950 als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet, ihr gehören alle Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner des Landes an, unabhängig davon, ob sie ihren Beruf freischaffend, angestellt oder beamtet ausüben. Um ihrem Auftrag, der Förderung der Baukultur des Landes, gerecht zu werden, ist es Ziel der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Architektur, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur durch Veranstaltungen, Ausstellungen, Preise und Publikationen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zu den zentralen Veranstaltungen zählt beispielsweise der jährlich am letzten Juni-Wochenende stattfindende "Tag der Architektur". Gesetzliche Grundlage der Kammerarbeit ist das Architektengesetz Rheinland-Pfalz.

1993 hat die Architektenkammer Rheinland-Pfalz die "Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz" gegründet, die gemeinsam mit dem Ministerium der Finanzen und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie der Kammer selbst Trägerin des Zentrums Baukultur im Brückenturm in Mainz ist.

Weitere Informationen zur Kammerstruktur finden Sie hier: MEHR