BIM bewegte im wörtlichen Sinn Architekten, Ingenieure, institutionelle Bauherren und die ausführenden Betriebe gleichermaßen. Das stellten mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des dritten BIM-Symposiums am 1. Februar 2018 im bis auf den letzten Platz besetzten ZDF-Konferenzzentrum in Mainz unter Beweis.
Welche Dynamik und Relevanz für alle am Bau Beteiligten das Thema gerade erfährt, machte Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg in seinem Grußwort deutlich.
Zur Erforschung der Implementierung des BIM-Bau Prozesses in öffentlichen Bauverwaltungen erhielt die TU Kaiserslautern im Oktober 2017 eine Zuwendung durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung - LBB -, so Dr. Weinberg und er ergänzte:„Darüber hinaus führt das Finanzministerium Rheinland-Pfalz derzeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) Gespräche zum Aufbau eines bundesweit zuständigen BIM-Kompetenzzentrums des Bundes beim Amt für Bundesbau in Rheinland-Pfalz“. Der Staatssekretär stellte auch klar, dass BIM an Architekten wie Ingenieure und letztlich auch an die übrigen Prozessbeteiligten in Zukunft deutlich höhere Ansprüche als die derzeitige Planungsmethodik stellen wird. Gestalterische wie konstruktive Kompetenzen, Know-How beim Zuschnitt von Prozessen, kommunikative Fähigkeiten und die souveräne Kenntnis der aktuellen Software sind nicht voneinander zu trennen.
Zuversichtlich zeigte er sich, dass die Implementierung der Kenntnisse des BIM-Planungs- und Bauprozesses in die Lehrpläne für das Aus- und Fortbildungsangebot an den Hochschulen über die Zusammenarbeit und den Austausch der Praxis mit der Ausbildung im BIM-Cluster Rheinland-Pfalz gesichert sei: