Die Kammergruppenteams haben auch 2021 die Möglichkeit ein außergewöhnliches Projekt in der Öffentlichkeitsarbeit mit Hilfe des Sonderbudgets in Höhe von insgesamt 12.000 Euro umzusetzen. Drei Kammergruppen mit ganz unterschiedlichen Projektideen haben sich im Februar für die Gelder beworben. Anfang März wurden die Projektanträge dem Vorstand vorgestellt und anschließend in der Vorstandssitzung ausführlich diskutiert. Der Vorstand beschloss in der digitalen Sitzung, alle drei Anträge mit unterschiedlichen Förderbeträgen zu bewilligen.
„Architekturauflauf"
Die Kammergruppe 4, Rhein-Nahe - Landkreise Rhein-Hunsrück, Bad Kreuznach, Birkenfeld, vertreten durch Sprecherin Gerlinde Wolf, hatte ihre Projektidee aus 2018 noch einmal umfänglich überarbeitet. Das Kammergruppenteam hat einen Popup-Stand entworfen, der als „Feldküche“ im öffentlichen Raum für Nachmittags-, bzw. Feierabendveranstaltung aufgestellt werden soll. Hiermit möchte das Team seinen Berufsstand präsentieren und Werbung für „realisierbare Baukultur“ machen. Es soll gezeigt werden, dass mit einfachsten aber durchdachten Mitteln Plätze belebt und Räume geschaffen werden können. Beim Essen und Trinken soll eine Diskussion über den öffentlichen Raum, Sanierung, Förderprogramme, Lebensweisen oder dörfliche Brachen entstehen. Dazu sollen Best-Practice-Projekte gezeigt werden. Vorangekündigte und mit den Vertretern einer Gemeinde koordinierte Veranstaltungen sollen an leicht zugänglichen und zentralen Orten stattfinden. Die Aktionen sollen im Anschluss durch die Teammitglieder dokumentiert werden (Film, Foto, Blog…). Das Team hat die ‚Feldküche‘ aus Holz selbst entworfen und konstruiert und auch die Herstellung soll zum Teil mit Eigenleistung der Teammitglieder erbracht werden.
Erste Veranstaltungen sind je nach Lage der Pandemie für den Spätsommer 2021 geplant. Die Umsetzung des Projektes beginnt mit der Produktion des Standes.
