Das Wettbewerbsgebiet in Landau umfasst das stadtnahe Areal der ehemaligen französischen Kaserne „Estienne-Foch“ und die südlich angrenzenden Flächen bis zum Naturschutzgebiet Ebenberg. Auf dem ehemaligen Kasernengelände soll ein neues Stadtquartier entstehen, das eine Verzahnung zwischen Stadt und Landschaftsraum herstellt. Das Wettbewerbsgebiet ist zudem Teil der 2014 in Landau stattfindenden Landesgartenschau (LGS). Die Jury unter Vorsitz von Professor Hermann Brenner hat fünf Preise und drei Anerkennungen vergeben.
1. Preis
A24 Landschaft, Landschaftsarchitektur GmbH, Steffan Robel und Swillus Architekten Joachim Swillus, Berlin
Die Arbeit überzeuge durch den konsequenten Einsatz einer Landschaftsachse, aus der die Planer das sich verbindende Element zwischen neuem Stadtquartier und Landschaftspark entwickelten, so die Jury. Ihr Endpunkt sei angemessen und überzeugend in seiner architektonischen Ausprägung, und die stringente Ordnung der Freiräume innerhalb des Quartiers stehe in positiver Korrespondenz zur städtebaulichen Figur. Sowohl die Gliederung als auch die räumliche Fassung des Quartierparks sei in seiner klaren Formensprache gelungen und der südliche Landschaftsraum überzeuge durch den reduzierten planerischen Eingriff, die Setzung von nur zwei neuen Akzenten neben der Landschaftsachse. Zusätzlich hob die Jury die gestalterische Ausprägung des ehemaligen Kohlenlagers hervor.