Heute müsse besser und zukunftssicherer gebaut werden als jemals zuvor. Auch die Beziehung zwischen Stadt und Land sei völlig neu zu denken, plädierte Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker in ihrer Eröffnungsrede. „Die Stadtentwicklung muss den Menschen wieder stärker in den Mittelpunkt stellen. Ohne einen soziokulturellen Kontext sind kein Bauwerk und keine Stadt nachhaltig“, sagte Messari-Becker.
Das 19. Bauforum widmete sich dem wichtigen Thema „Bauen und Gesundheit“ und ging der Frage nach, welche Schlüsselfaktoren gute Wohn- und Lebensbedingungen entscheidend beeinflussen. Neben Strategien zur Reduzierung von Hitze etwa durch 19. Bauforum Entsiegelungen oder Begrünungen von Dächern und Fassaden wurden auch Konzepte zu Lärmschutz, Tageslichtmodulation und Farbgestaltung vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Bauen mit Holz und Lehm. Der abschließende Vortrag diskutierte, wieviel Dichte eine lebenswerte Stadt verträgt.
Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen und Dr. Ulrich Link, Vorsitzender des Bauforums, hatten sich zu Beginn mit Grußworten an die Teilnehmer gewandt.
Archivbeitrag vom 20. August 2019