Zunächst trafen sich die 21 Teilnehmer auf dem Wertholzplatz des Landes in der Nähe von Boppard. Gastgeber Dr. Loskant, Landesforsten Rheinland-Pfalz, Hans-Jörg Pohlmeyer, Cluster Holzbau Rheinland-Pfalz, sowie Furnierproduzent Axel Groh erläuterten zur Einführung die Grundlagen der Forstwirtschaft, die Spezifika der Werthölzer, ihre Verwendung und den Einfluss von Trends und Moden, bevor sie anhand der vor Ort lagernden Hölzer die Verarbeitungsmöglichkeiten, Qualitätsunterschiede und notwendigen Anpassungen der rheinland- pfälzischen Holzwirtschaft an den Klimawandel aufzeigten.
Anschließend besuchten die Teilnehmer das Atelier der Künstlerin Ute Krautkrämer in Spay, das als Experimentalbau mit EU-Mitteln und mit Unterstützung von Landesforsten Rheinland-Pfalz entstanden ist. Daran schloss ein Vortrag über aktuelle Möglichkeiten der Furnierherstellung, Einsatzoptionen, technische und gestalterische Neuerungen sowie Zertifizierungen und die umweltgerechte Verwendung von Hölzern an.
Im internen Teil des Treffens wurde angeregt, zusammen mit den Hochschulen Studierende verstärkt über die Voraussetzungen der Kammereintragung zu informieren, um Differenzen zwischen Studium und Eintragungsbedingungen der Kammer zu vermeiden. Die nächsten Treffen sollen sich erneut mit regionalen Baumaterialien auseinandersetzen.