Zunächst wurden die Kammer und ihre Baukulturinititativen vorgestellt, insbesondere die Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz mit dem Zentrum Baukultur in Mainz. Im Anschluss wurden verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Baukultur diskutiert, etwa die Einrichtung von (mobilen) Gestaltungsbeiräten. Das Thema Baukultur könne aber auch über Publikationen in die Öffentlichkeit getragen werden, wie am Beispiel "Wir sind Heimat" veranschaulicht wurde: Bei dem 2015 gestarteten Projekt erscheinen in ausgewählten Kreisnachrichten oder Amtsblättern monatlich je zwei Seiten zu Architektur und Baukultur.
Ebenso ein Thema: Der seit 2007 schon viermal von der Kammer ausgelobte "Architekturpreis Wein". "Eine gute Chance auch für die Südliche Weinstraße qualitativ hervorragende Projekte, die in funktionaler, wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht hohen Anforderungen genügen und auf die hervorragende Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachbereiche zurückzuführen sind, bekannt zu machen", sagte Seefeldt. Darüber hinaus tauschten sich die Gesprächsteilnehmer über Planungswettbewerbe als Instrument der Qualitätssicherung und das Thema Mittelstandsförderung aus.
Archivbeitrag vom 19. Oktober 2018