Von Seiten der Architektenschaft begleiteten ihn Vizepräsident Ernst Eichler und der Mainzer Kammergruppensprecher Thomas Dang. Aus der Geschäftsstelle waren Dr. Elena Wiezorek und Annette Müller mit von der Partie. Drei sehr unterschiedliche Gebäude - alle in den Vorjahren beim Tag der Architektur dabei - standen für sehr verschiedene Ansätze bei der Bewältigung der Energiewende. Neben den jeweiligen Lösungsansätzen - von der ambitionierten Gebäudetechnik für das mit dem Umweltpreis ausgezeichnete Verwaltungsgebäude des Unternehmens Werner & Mertz (Architekten Ries + Ries, Budenheim), über den nachwachsenden Rohstoff Holz beim Jugendwerk Don Bosco der Darmstädter Architektin Angela Fritsch, die 2011 den Architekturpreis Rheinland-Pfalz erhalten hatte, bis hin zum Ersatzneubau der Berufsschule BBS III (pbr-Planungsbüro Rohling AG, Frankfurt), die einen hohen Grad der Energieeffzienz mit langlebigen Baustoffen verbinden muss, weil es absehbar kein Geld für den Bauunterhalt geben wird - waren auch Hindernisse für energieeffizientere Gebäude ein wichtiges Thema des Tages.
Diskutiert wurden die Anwendungen von Brandschutzregelungen, die bei überwiegend aus Holz errichteten Gebäuden zuweilen problematisch sind, ebenso wie die Berechnungsmethoden der EnEV. Die notwendige Novellierung der Landesbauordnung wurde genauso thematisiert wie das Fehlen von fachlich kompetenten Ansprechpartnern in mancher Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde.