Bergbau und Metallverhüttung hat im Neuwieder Becken bereits seit den Kelten Tradition. Mit dem Eisenkunstguss wurde in preußischer Zeit ab 1818 begonnen, die vielgerühmte Gußeisenkonstruktion der Gießhalle datiert um 1830 durch den Einsatz seriell gefertigte Elemente gehört diese zu den Pionierbauten der Industriearchitektur in Europa. Nach ihrer Schließung 1926 erlebte die 1865 von der Firma Krupp übernommene Anlage wechselvolle Schicksale. Seit wenigen Jahren bemüht sich eine Stiftung um die Erhaltung und Revitalisierung des ausgedehnten Komplexes, der Bauten von der Gründungszeit unter dem Trierer Kurfürsten bis ins 20. Jahrhundert umfasst.