Eine so euphorische Stimmung, da waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erfahrungsaustausches Innenarchitektur vom 3. Februar am Ende einig, hatte es kaum einmal gegeben. Ausgerechnet nach der Coronapause – erwartet, hatte es wohl niemand. Doch ab jetzt soll es regelmäßiger, am besten zweimal jährlich, ein Treffen geben – als Erfahrungsaustausch mit Tagesordnung oder als loses Stammtischformat.
Den inspirierenden Schwung des Neustartes gilt es nun mitzunehmen, denn die Agenda, die rund 20 Innenarchitekten und Innenarchitektinnen auf der Grundlage einer Umfrage in der Kollegenschaft erarbeitet haben, ist lang: Punkt eins sind bessere Informationen für den Berufsnachwuchs. Analog zum Themenschwerpunkt „Nachwuchsförderung“, den sich der Vorstand insgesamt vorgenommen hat, geht es darum, den Einstieg in den Beruf zu erleichtern und frühzeitig über die Möglichkeiten der Mitwirkung in der beruflichen Selbstverwaltung zu informieren. Mit Blick auf die Bundesgartenschau im Welterbe Oberes Mittelrheintal 2029, die Landesgartenschau in Neustadt 2027 und den Wiederaufbau der Urlaubsregion Ahr steht zum zweiten das Bauen für Hotellerie & Gastgewerbe auf der Agenda. In die Kollegenschaft der Innenarchitektur und der anderen Fachdisziplinen soll die stärkere Vernetzung wirken, - der dritte große Aufgabenbereich, den der Erfahrungsaustausch definiert hat.
Vorbereitend hatten die drei Innenarchitektinnen in der Vertreterversammlung – Vorstandsmitglied Eva Holdenried und die Vertreterinnen Carolin Seegmüller und Simone Bremus – eine Umfrage auf den Weg gebracht, die Auskunft über die aktuelle Wirklichkeit der Berufsausübung, die Erwartungen an die Arbeit der drei Vertreterinnen sowie die Bereitschaft zum jeweils eigenen ehrenamtlichen Engagement geben sollte. Die Beteiligung war mit rund 18 Prozent sehr gut. MEHR