In die länderübergreifende Datenanalyse flossen die Angaben von 15.659 (5.960 selbstständige, 9.659 nicht-selbstständige) Mitgliedern ein, wobei die Rücklaufquoten sehr unterschiedlich ausfielen (Rücklaufquoten zwischen 12% und 23%). Mit 16,9% lag sie in Rheinland-Pfalz leicht unter der bereinigten bundesweiten Rücklaufquote von 17,4%.
Konjunkturelle Lage
Die wirtschaftliche Lage der Architektur- und Planungsbüros ist zum Zeitpunkt der Befragung mehrheitlich positiv: 56% bezeichnen sie als gut, 32% als befriedigend, lediglich 12% als schlecht. Die differenzierte Betrachtung zeigt, dass die Geschäftslage in größeren Büros besser ist als in kleineren. Der Auftragsbestand der Büros reichte im Mittel für acht Monate. Je größer das Büro, desto länger reichte der Auftragsbestand. Insgesamt war eine Verbesserung der Auftragslage im Vergleich zum Januar 2023 in allen Bürogrößenklassen festzustellen. Aber: Für die nächsten 12 Monate erwarten 36% der Büroinhaber:innen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Büros. Nur 18% rechnen mit einer Verbesserung der Situation.
Herausforderungen
Vor allem steigende Baukosten (52%) wurden als Herausforderung genannt, gefolgt von zurückgestellten Aufträgen oder Projektpausen (47%), verzögerten Genehmigungen durch die Bauverwaltung (41%), fehlender Verfügbarkeit von Handwerks- und bauausführenden Betrieben (40%), Inflation (34%) und Verzögerungen auf der Baustelle durch Personalengpässe bauausführnder Betriebe (32%). Deutlich seltener als noch im Januar 2023 wurden Lieferengpässe (20% statt 33%), steigende Bürokosten (22% statt 35%) und schwankende Preise (28% statt 44%) genannt. Hier hat sich die Lage offenbar entspannt.
Ergebnisse im Detail:
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