Die Herausforderungen des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels sowie seine wohnungsbaupolitischen Implikationen sind landauf, landab in den Medien präsent, zumeist als quantitatives Problem der Universitätsstädte in Rheinland- Pfalz. So richtig diese Wahrnehmung ist, so unvollständig und undifferenziert ist sie: Neben der reinen Menge sind es in erster Linie qualitative Defizite, denen es in den Ballungszentren des Landes wie in den von Entleerung bedrohten Regionen zu begegnen gilt. Der Entwurf des neuen Landeswohnraumförderungsgesetzes zeigt Wege auf; es mit Leben zu füllen, wird Aufgabe der nächsten Jahre sein.
Finanz- und Bauminister Dr. Carsten Kühl hat sich in einer Projektbereisung an zwei Tagen in verschiedenen Regionen unseres Landes ein Bild davon gemacht, wie ein preiswertes, altersgerechtes, energieeffizientes und damit zukunftssicheres Wohnen mit Qualität in Stadt und Land gesichert werden kann. Die Route führte zu insgesamt sieben Standorten in wachsenden, stagnierenden sowie schrumpfenden Regionen; nach Koblenz, Wittlich, Meckel, Trier, Glan-Münchweiler, Maikammer und Neustadt an der Weinstraße. Fragen der sozialen Wohnraumförderung und der Quartiersentwicklung wie der Baukultur wurden erörtert. Zur Sommerfachreise hatten die Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen mit den sie tragenden wohnungswirtschaftlichen Regionalverbänden und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz eingeladen. Ein detaillierter Bericht folgt.
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Archivbeitrag vom 30. August 2013