Präsident Gerold Reker betonte einleitenddie Bedeutung gesellschaftspolitisch relevanter Fragestellungen für die Kammer: Sie setze sich aktiv für die Wohnraumentwicklung und Strukturstärkung ländlicher Räume ein, sowie für Tourismus, Baukultur und Ortsbildpflege. Auch für die CDU-Fraktion ist "Wohnen" ein zentrales Thema: Die von der Kammer mit dem Postionspapier "Menschenrecht Wohnen" forcierten Ziele - gleichwertige Förderung des Wohnungsbaus in Stadt und Land, Unterstützung einkommensschwacher Haushalten, ausgewogene Grundstücks- und Baupolitik in den Kommunen - begrüßte sie. Kommunen sind die zentralen Ansprechpartnerfür die Förderung der Baukultur, waren sich die Gesprächspartner einig.
Gemeinsam diskutierten sie, wie hier ein Austausch intensiviert werden könne. Auch eine aktive Baulandpolitik wurde erörtert. Einen weiteren Schwerpunkt des Gesprächs bildeten die Themen "Mittelstandsförderung" und "Zuschlagskriterien für die Vergabe an Planer". Angesichts der kleinteiligen Bürostruktur in Rheinland-Pfalz müssten Vergabestellen von unangemessen hohen Referenzen und Zuschlagskriterien Abstand nehmen, um auch jüngeren Büros den Markteintritt zu ermöglichen.
Archivbeitrag vom 19. Oktober 2018