Präsident Gerold Reker stellte die Architektenkammer vor und erläuterte das Selbstverständnis, sich als Berufsstand aktiv in gesellschaftlich bedeutende Themen einzubringen. Dies beziehe sich nicht nur auf bauliche Themen, sondern auch auf soziokulturelle, ökonomische und ökologische Aspekte. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz mit dem Zentrum Baukultur in Mainz. Hinzu gekommen sind in den vergangenen Jahren die Baukulturinitiativen in Koblenz und Trier, eine weitere soll nun in der Pfalz entstehen. In wieweit Neustadt ein geeigneter Standort sein könnte, wurde ebenso mit Weigel besprochen, wie die Bedeutung und Sicherung von Baukultur. Die Kammervertreter erläuterten die entsprechenden Instrumente wie Planungs- und Gestaltungsbeiräte, Planungswettbewerbe und Konzeptvergaben mit ihren jeweiligen Vorteilen. Die Kammergruppe vor Ort hat die Sicherung der Baukultur an der Weinstraße ebenfalls zu ihrem Schwerpunktthemen erklärt. Das Interesse für gutes Bauen in einer lebenswerten Umgebung soll mit Veranstaltungen, thematischen Spaziergängen und über die sozialen Medien gestärkt werden. Erörtert wurden mit Weigel mögliche Kooperationen mit den touristischen Angeboten.
Archivbeitrag vom 16. August 2018