Materialkonzepte für ressourcenschonendes Bauen

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Das Zusammenführen der Materialwahl in ein Gesamtkonzept ist eine Kernaufgabe von Bauschaffenden. Immer häufiger stellt sich hier die Frage, welcher Baustoff besonders ökologisch für eine Bauaufgabe ist oder ob es vergleichbare Konstruktionen mit einer besseren Performance im Lebenszyklus gibt.

Seminar:
25015

Termin:
13. Februar 2025 09:00 Uhr - 17:00 Uhr

Referent:
Dr.-Ing. Martin Zeumer, Architekt, Energieberater, Darmstadt

Teilnehmergebühr:

159,- € / 219,- € Gäste

Veranstalter:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6 55118 Mainz

Herstellung, Instandhaltung, Rückbau – einmal durch den Lebenszyklus

Das Zusammenführen der Materialwahl in ein Gesamtkonzept ist eine Kernaufgabe von Bauschaffenden. Immer häufiger stellt sich hier die Frage, welcher Baustoff besonders ökologisch für eine Bauaufgabe ist? Oder ob es vergleichbare Konstruktionen mit einer besseren Performance im Lebenszyklus gibt?

Der Lebenszyklus bietet dabei viele Ansätze: Ausgehend von der Ökobilanzierung von Bauteilen und Bauwerken werden Optionen diskutiert und die Chancen von entsprechenden Materialkonzepten aufgezeigt. Denn was ist besser: Nutzung wiederverwendeter Bauteile, die erhöhte Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen durch Holzbau oder eine besonders recyclinggerechte Konstruktion?

Material wirkt aber nicht nur global über Emissionen und Ressourcenströme – es hat auch Konsequenzen auf die lokale Umwelt. Daher sind bei der Errichtung von Bauwerken und der Baustoffauswahl auch Schadstoffquellen und die Wirkung auf die Innenraumhygiene zu beachten. Ressourcenschonung und Schadstoffarmut als gemeinsames Ziel ermöglichen nachhaltige und überzeugende Materialkonzepte.

Inhalte des Seminars sind:

  • Material- und Gebäudelebenszyklus
  • Kreisläufe der wichtigsten Massenbaustoffe sowie Hebel zur Optimierung der Planung
  • Ökobilanz als Instrument zur Einschätzung von globalen Umweltwirkungen
  • Hilfen wie Ökobau.dat, Nutzungsdauertabellen, WECOBI
  • Umweltwirkungen von Bauweisen
  • Instandhaltungs- und Recyclinggerechtes Bauen
  • Bauteiloptimierung für Tragkonstruktion, Wand, Fenster, Boden und Decken
  • Typische Schadstoffquellen an Regelbauteilen

Die Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) , 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247:8) angerechnet.

Zur Information:
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Unterrichtsstunden

Architektur – Innenarchitektur