Text: Kirsten Schewe
Seit der industriellen Revolution ist der urbane Raum ein Spannungsfeld verschiedenster Anforderungen. Mobilität, Wohnraum, Lebensqualität und Arbeitsstätten müssen geplant werden. Dabei stand jeher die Frage im Raum: Wie sollen bzw. wollen Menschen gemeinsam im städtischen Raum leben? Dass sich an der Frage bis heute nichts geändert hat, lediglich die Anforderungen komplexer geworden sind, zeigte sich beim ersten „Stadt Land Slam“ am 19. September 2019 im Zentrum Baukultur in Mainz.
„Nun, ein Slam ist eigentlich Hip Hop. Zwei auf der Bühne liefern sich ein Battle, aus dem einer als Sieger hervorgeht. Doch es geht klug zu: Das Publikum wird mit starken Argumenten überzeugt“, erklärte Moderator Sebastian Wagner. Das Besondere dieses Formats: Anstelle einzelner fachspezifischer Vorträge erwarteten die Besucher kurzweilige Präsentationen, in denen unterschiedlichste Visionen der Stadt der Zukunft gezeichnet wurden. Dabei legten die Slammer komplexe, interdisziplinäre Probleme und ihre Lösungen unterhaltsam, spannend und für alle verständlich dar.