Mainz - "Der Auftragsboom insbesondere im Bundesbau nimmt weiter Fahrt auf", sagte LBB-Geschäftsführer Basten beim diesjährigen Arbeitstreffen mit Spitzenvertretern der Kammer.
"Allein bei der Bundeswehr stehen wir vor einer Verdreifachung des jährlichen Auftragsvolumensauf rund 120 Mio. Euro bis 2020. Um dieses Volumen bewältigen zu können, setzt der LBB aufleistungsfähige Büros, die Planungsaufträge entsprechend den Regularien der öffentlichen Handausführen, aber immer häufiger auch bei Teilen der Bauherrenaufgaben Unterstützung leisten können", so Basten.
"Die zunehmende Digitalisierung des Planungsmarktes wird die Zusammenarbeit zwischen den freischaffenden Architektinnen und Architekten, den Fachingenieurbüros, den Bauherrenvertretern und den Behörden verändern", sagte Kammerpräsident Gerold Reker mit Blick auf die integrative Planungsmethode "Building Integration Modeling" (BIM), die alle Gewerke des Bau- und Facilitymanagements umfasst. "Die dazu nötigen Anpassungsmaßnahmen werden für alle Seiten eine Herausforderung sein, der wir uns gemeinsam stellen müssen - insbesondere beiden hohen Auftragsvolumina, die es zu bewältigen gilt. Die Architektenkammer engagiert sich daher im BIM-Cluster Rheinland-Pfalz. Dabei sind Fragen der Haftung und der Datensicherheit, der Schnittstellendefinition und der Ausschreibung, der Sicherung von geistigem Eigentum und der Honorierung zu klären", so Reker.