Die erste Julihälfte war in Vorbereitung der Wahl zur Vertreterversammlung von Wahlversammlungen in den Wahlbezirken Trier, Rheinhessen, Pfalz und Koblenz für die Fachgruppe Architektur geprägt. Außerdem fanden je eine landesweite Versammlung für die Wahlbezirke/Fachgruppen Innenarchitektur bzw. Landschaftsarchitektur und Stadtplanung statt. Die Gruppe Innenarchitektur bevorzugte ein digitales Format, alle weiteren Versammlungen waren in Präsenz möglich.
21. Juli 2021
Erste Kandidaturen für die Kammerwahl im Herbst
Neben der Aussprache über die Schwerpunkte der berufspolitischen Arbeit in der ablaufenden Wahlperiode wurden Themen und Anregungen für die kommende Kammerarbeit gesammelt. Gleichzeitig bestand für alle Anwesenden die Möglichkeit, sich vorzustellen und die eigene Bereitschaft zur Kandidatur für die Vertreterversammlung zu erklären oder auch Kolleginnen und Kollegen vorzuschlagen. Über alle Wahlbezirke hinweg hatten sich zuvor die angestellten und beamteten Kammermitglieder ebenfalls digital getroffen.
Thema der Aussprachen war immer wieder die Coronasituation. Während diese jedoch in ihren Auswirkungen auf viele Büros bisher glimpflich verlief, mobiles Arbeiten und Digitalisierung beförderten, waren der aktuelle Mangel und die Preissteigerungen bei den Baustoffen ein wiederkehrendes Thema mit erkennbaren Spuren in der Auftragsabwicklung. Auch die HOAI und der Appell von Kammer und Landkreistag für einen vergaberechtskonformen Leistungs- statt eines am Ende potenziell rechtswidrigen Preiswettbewerbs wurden mehrfach diskutiert.
Große Zustimmung gab es für die Umstellung der Fortbildungsveranstaltungen auf das digitale Format, wobei Webinare zwar positiv gesehen, aber nicht als vollständiger Ersatz für den persönlichen Austausch in Seminaren und Lehrgängen gewertet wurden.
Juniormitgliedschaft, die Einführung der Netzwerkprofile als Kontakt- und Kooperationsplattform für kleine und mittlere Büros, diverse Positionspapiere der Kammer, die Wahlprüfsteine und eine Fülle von hybrid, bzw. im (Live-)Stream durchgeführten Veranstaltungen waren ebenfalls im Gespräch.
Da sich pandemiebedingt auch die Kammergruppen lange nicht treffen konnten, boten die Wahlversammlungen willkommenen Anlass, den kollegialen Austausch und das Gespräch außerhalb digitaler Plattformen wieder aufzunehmen. Doch digital versus analog – so die Einschätzung der meisten – wird künftig nicht mehr aufgehen. Fortbildung, Veranstaltungen und auch Gremiensitzungen werden je nach den Randbedingungen des Einzelfalls sowohl die eine oder die andere, fallweise auch beide Formen nutzen.
Jedes Kammermitglied hat das Recht auf eine Kandidatur. Voraussetzung ist die Einreichung eines gültigen Wahlvorschlages - also die Benennung von Kandidatinnen und Kandidaten, die selbst per Unterschrift ihre Kandidatur bestätigen sowie Unterschriften von mindestens fünf sie unterstützenden Wahlberechtigten aus dem gleichen Wahlbezirk. Die entsprechenden Formulare sind bei Frau Wege (Tel. 06131/99 60 -14, E-Mail: wege@akrp.de) erhältlich. Ausschlussfrist für Kandidaturen ist der 24. September 2021.