Im Kreis Bernkastel-Wittlich entsteht mit der Hochmoselbrücke eine der höchsten und längsten Brücken Deutschlands. In einer Höhe von 160 Metern wird sie sich 1,7 Kilometer weit über das Moseltal spannen. Für Daniel Spreier, Kammergruppensprecher der Region, Grund genug eine Besichtigung der Baustelle „vor der Haustür“ für seine Kollegen zu organisieren.
Die Leiterin der regionalen Dienststelle des Landesbetriebes Mobilität in Rheinland- Pfalz, Bauingenieurin Edeltrud Bayer, übernahm die Führung und informierte zunächst über die Hintergründe und Fakten des Bauprojektes, bevor es auf das ins Moseltal kragende Brückenteilstück ging.
Die Brücke ist Teil des Gesamtprojektes „Hochmoselübergang“, das einen Lückenschluss zwischen Eifel und Hunsrück sowie überregional zwischen den Beneluxstaaten und dem Rhein-Main-Gebiet herstellen wird. Ein Projekt, das auch Gegner hat: 30 ökologische Gutachten und Kompensationsmaßnahmen für Natur und Umwelt ebnen den Weg zur Fertigstellung 2018.
Den Abschluss der Exkursion, die auch dem Netzwerken der Kammergruppenmitglieder galt, bildete eine Weinprobe in der Riesling-Manufaktur Rebenhof in Ürzig. Der verantwortliche Architekt, Friedhelm Schultheis, führte durch das neue Gebäude.
Weitere Infos zum Projekt „Hochmoselübergang“ unter www.hochmoseluebergang.rlp.de