Auf dem Güterbahnhof in Mainz wurden hunderte Frauen, Männer und Kinder deportiert. Bis 2013 wurde das Gelände als Güterbahnhof genutzt, dann an das Eisenbahnverkehrsunternehmen vlexx verkauft, das die Steine der ursprünglichen Rampe sowie Schienen sichergestellt hat.
Die größte Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe war sicherlich die Umgebung: Die Wettbewerbsfläche liegt auf dem Grundstück des Unternehmens vlexx, das dort Werkstätten und Verwaltungsgebäude errichtet hat, zudem an einer der Hauptverkehrsachsen der Stadt, die durch Gewerbe geprägt ist. Die Ausloberin wünschte sich einen offenen Gedenkort, der nicht abgegrenzt wird, sondern zum Begehen, Lesen und zum Diskutieren einlädt. Juryvorsitzende war Prof. Andrea Wandel.