Im Mittelpunkt des Gespräches standen neben dem gegenseitigen Kennenlernen - OB Haase ist erst seit März dieses Jahres im Amt - die städtebauliche Entwicklung in Mainz, die Digitalisierung der Bauantragsverfahren sowie die Erreichbarkeit des Bauamtes. Zudem luden die Kammervertreter um Präsident Joachim Rind den neuen OB zum Besuch des Mainzer Architekturquartetts ein. Am 12. September geht es um Umbau-Kultur. Tagesfrisch informierten sie über die doppelte Vergabe des Deutschen Denkmalschutzpreises (Medienpreis und Silberne Halbkugel/
Vermittlungspreis) nach Mainz an Michael Bermeitinger von der Allgemeinen Zeitung und die Initiative „Die Betonisten“. Vorschläge zu beiden Prämierungen waren aus der Mainzer Kammergruppe heraus zum Deutschen Nationalkomitee gegangen.
Anlässlich der Einrichtung der digitalen Terminvergabe beim Bauamt empfahlen Kammergruppensprecherin Ina Sedding und Thomas Dang, eine gemeinsame Veranstaltung zur „Digitalen Bauakte“ im Zentrum Baukulltur anzubieten. Darüber hinaus sprachen sie die Personalnot im Bauamt an und regten dringend weitere Einstellungen, insbesondere aber die fachliche Nachbesetzung des Amtes 12 - für Stadtforschung und nachhaltige Stadtentwicklung an.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Architektenkammer Rheinland-Pfalz begrüßten den offenen Prozess der Bürgerbeteiligung, den das Forum Regierungsviertel Mainz anstrebt. Am Ende des Prozesses müsse ein robuster städtebaulicher Rahmenplan stehen, der aber so flexibel ist, dass er mit den Ansprüchen der Zeit fortgeschrieben werden könne, ohne jedes Mal die Leitidee verlassen zu müssen.
OB Haase informierte über die Sanierung des Rathauses und des Brückenturms sowie der Wettbewerbsumsetzung beim Neubau des Gutenberg Museums.