"Raum für Baukultur" eröffnet

Das Wetter meinte es nicht gut mit den regionalen Architekten und ihrer Präsentation des „Raum für Baukultur“ in Pirmasens. Erfreulicherweise hielten eisige Kälte und leichter Schneefall am 13. April die rund 40 Interessierten nicht davon ab, bei der Eröffnung mit dabei zu sein.

Christoph Arnold, Sprecher der Kammergruppe Pirmasens, Zweibrücken und Landkreis Südwestpfalz freute sich Markus Zwick, Bürgermeister der Stadt Pirmasens, und Peter Martini, Abteilungsleiter Bauwesen der Kreisverwaltung Südwestpfalz, begrüßen zu können.

Zum vierten Mal in Folge hatte sich Arnolds Team einen Förderbetrag im Sonderbudget für Öffentlichkeitsarbeit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz im Wettbewerb mit den insgesamt zwölf Kammergruppen sichern können. „Alles beginnt mit einer Idee“, so Arnold bei seiner Begrüßung. „Ortsunabhängig in der Region agieren mit einem mobilen „Raum für Baukultur“, der im Außen- wie Innenbereich einsetzbar ist“, erläuterte Arnold das Konzept seiner Planung. Jetzt ist der „Raum“ fertig, misst 2,50 x 2,50 x 2,50 Meter. Arnolds Dank ging auch an die 16 regionalen Unterstützer wie Holzbau Steffen Müller, der die 2,5 Tonnen schwere Box nicht nur hergestellt hat, sondern auch mit einem Kran auf den Platz vor dem Forum Alte Post gebracht hatte. Bei der Umsetzung waren ebenso die Schreinerei Andreas, Beka Parksysteme und Elektro Köhler beteiligt, die sich trotz Auslastung ihrer Betriebe engagiert haben. Zuletzt dankte Arnold dem Kulturamt der Stadt Pirmasens für die Nutzung des Joseph-Krekeler-Platzes.

Uwe Knauth, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und zuständig für die Region Pfalz, freute sich gleichfalls über das rege Interesse. Er hob hervor, wie wichtig es dem Vorstand sei, Themen rund um regionale Baukultur in die Fläche zu tragen. Die hiesige Kammergruppe sei dabei besonders aktiv und erfolgreich. Wieder habe das Team die Umsetzung ihrer Idee hervorragend gemeistert und auch er dankte dem Oberbürgermeister für die Nutzung des Platzes, der perfekt für die Eröffnung geeignet sei.

Als dritter und letzter Festredner war Markus Zwick an der Reihe und sprach in Anbetracht des winterlichen Wetters kurzweilig und temporeich. „Wir sind stolz, dass die Eröffnung hier stattfindet“, so Zwick, „Architektur ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur einer Stadt und gibt ihr ein Gesicht“. Mit der Veranstaltung habe die Kammer den Augenmerk auf die Region und Pirmasens gerichtet. Gemeinsam mit den Akteuren durchschnitt er das Flatterband, das die schwarze Box wie eine Geschenkband umgeben hatte.
Und dann wurde angestoßen – auf die Baukultur in der Region und das Motto des Kammergruppenteams „Baukultur ist… planbar!“.

Weitere Aktionen der Kammergruppe www.diearchitekten.org/x/planbar11