08. Dezember 2016

Rheinland-Pfalz an zweiter Stelle

Eigentümerquote im Ländervergleich

Der Wunsch nach den eigenen »vier Wänden« ist in Rheinland-Pfalz so hoch wie sonst kaum in Deutschalnd. Mit einer Eigentümerquote von 54,7 Prozent liegt das Land nur knapp hinter dem Saarland (55,2 Prozent), und zugleich deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 42 Prozent, meldet das Statistische Landesamt.

Dabei zeigten sich zwischen den rheinland-pfälzischen Regionen erhebliche Unterschiede. So weise die Eigentümerquote in den eher ländlich geprägten Regionen die höchsten Werte auf, während sie in den Gebieten mit einem hohen städtischen Anteil unter dem Landesdurchschnitt liege. Mit 60,9 Prozent (Mittelrhein-Ost) und 59,8 Prozent (Südpfalz) fänden sich die höchsten Quoten in der nördlichsten beziehungsweise südlichsten Region von Rheinland-Pfalz, gefolgt von Trier (57,9 Prozent), Nahe (57,1 Prozent) und der Westpfalz (55,6 Prozent), so das Landesamt. Während die Eigentümerquote mit 53,1 Prozent in der Region Mittelrhein-West nur leicht unter dem Landesdurchschnitt liege, wird in der Vorderpfalz mit den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt und Speyer lediglich die Hälfte der Wohnungen von den Eigentümern selbst bewohnt. In der Region Rheinhessen, mit ihrer Lage unmittelbar im teuren »Speckgürtel« des Ballungsraumes Rhein-Main, falle die Eigentümerquote mit nur knapp 48 Prozent am niedrigsten aus.

Auch zwischen den verschiedenen Altersgruppen der Bewohner zeigten sich erwartungsgemäß erhebliche Unterschiede in den Wohnbesitzverhältnissen. Lege man das Alter des Haupteinkommensbeziehers zugrunde, so reiche die Eigentümerquote von 8,4 Prozent der Haushalte bei den unter 25-Jährigen über 38,4 Prozent bei den 30- bis 40-Jährigen bis hin zu 64,5 Prozent bei den 50- bis 65-Jährigen.

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Archivbeitrag vom 8. Dezember 2016