20. Februar 2025

Strukturuntersuchung zum Jahr 2023

Im Frühjahr 2024 befragte das Institut Reiß & Hommerich die Mitglieder der Länderkammern in einer bundesweiten Online-Befragung zu ihrer Tätigkeit in 2023

In Rheinland-Pfalz beteiligten sich 647 Architekt*innen an der Onlinebefragung; bundesweit nahmen 17.093 Kammermitglieder teil. Die Rücklaufquote liegt mit 15,3 Prozent leider deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 18,4 Prozent.

Zeit für Fortbildung

68 Prozent der abhängig beschäftigten Kammermitglieder geben an, sich in 2023 fortgebildet zu haben. Fortbildung wird in der Regel bezahlt, die Mitarbeiter*innen werden hierfür freigestellt. Zudem fallen weniger Überstunden an. Bei den Gehältern liegt die freie Wirtschaft vorn (82.000 €*), gefolgt von Beamten (77.000 €) und Angestellten im öffentlichen Dienst (72.000 €). Planungsbüros zahlen durchschnittlich die geringsten Gehälter (58.000 €). Die positive Nachricht: Das Gesamtjahresbruttogehalt erreicht unabhängig von der Art der angestellten Tätigkeit einen neuen Höchstwert (68.000 €*). Dennoch besteht weiterhin ein signifikanter Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen. 59 Prozent der Frauen und nur 22 Prozent der Männer geben an, eine berufliche Pause gemacht zu haben, um sich insbesondere um die Familie zu kümmern. Die Unterbrechungen der Frauen sind zudem deutlich länger. Je größer das Büro, desto höher ist der Anteil von Teilzeitarbeit.

Honorare in den Büros

34 Prozent der Büroinhaber*innen spüren inzwischen die Auswirkungen des HOAI-Urteils. In der Befragung zum Jahr 2023 können aber aus der Boomphase heraus noch kontinuierlich gestiegene Honorare (82.000 €) gemeldet werden.

Ergebnisse im Detail

Die Einzelgrafiken und Abschlussberichte finden Sie hier.

  • Gesamtergebnisse MEHR
  • Angestellte Beamte MEHR
  • Selbstständige MEHR
  • Juniormitglieder MEHR